Aufbocken


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Geschrieben von Detlef am 04. Dezember 2000 12:57:01:

Als Antwort auf: Motten? geschrieben von Andreas Grün, KGCS am 29. November 2000 08:19:18:

>Aufbocken ist sehr sinnvoll (Entlastung von Achsen, Dämpfern und Reifen). Mache ich auch. Man kann natürlich auch den Reifendruck auf 3,0 bar erhöhen und damit "Stellplatten" vermeiden.

Aufbocken ist sehr schlecht für die Federstäbe. Durch die quasi Umkehrung der Belastung verändern diese die Materialstruktur. Beim Belasten im Frühjahr passiert der Vorgang wieder in umgekehrter Reihenfolge. Dadurch ergibt sich eine frühzeitige Ermüdung des Materials. Ausserdem befinden sich die Dämpfer dann dauerhaft ausserhab des gewöhnlichen Arbeitsbereiches. Auch dass führt zu vorzeitigem Verschleiss (bei jedem Auto).
Nach 2-3 Monaten sollten Reifen eigentlich keine Standplatten haben....
Allerdings ist nach 2-3 Monaten Benzin im Fahrzeugtank 'vergammelt', da das System nicht geschlossen ist. Das beste ist tasächlich, wenn auch erstmal unlogisch klingend, der leere Tank. Als Korrosionschutz (auch für Vergaser/Einspritzanlage *Typ 34 ;-)))*) kann man vor der letzten Ausfahrt in den fast leeren Tank ein wenig (max 1:100) synthetisches Zweitaktöl (mineralisches gammelt auch) mischen. Das habe ich selbst bei einigen 4-T-Motoren ohne Probleme schon vollzogen. ->siehe auch Oldtimer Markt 12/00, Kaufberatung 911 (ist doch auch ein netter Käfer ;-)))




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