So hätte heute morgen das Titelblatt aussehen können...:
Die ganze Geschichte schreibe ich später mal auf...
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...Mutta hol´ mich vonne Zeche - ich kann dat Schwatte nich mehr sehen...
(O = i = O) ( O\_I_/O)
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...Mutta hol´ mich vonne Zeche - ich kann dat Schwatte nich mehr sehen...
(O = i = O) ( O\_I_/O)
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...Mutta hol´ mich vonne Zeche - ich kann dat Schwatte nich mehr sehen...
(O = i = O) ( O\_I_/O)
Alsoooooooooooooo...:
Eins vorneweg: Die Schlagzeile übertreibt natürlich etwas, wie immer...
Ich hatte im Vorfeld ja schon hier geschrieben, wie ich mich in letzter Zeit mit Teppichen, Dämmmaterial, Klebern, Tankklappenzügen, Türfangbändern, Bolzen, Splinten, Innenausstattung usw. rumgeärgert habe.
1. Akt:
Als nun alles fertig war, bin ich vor 2 Wochen zum TÜV zur HU/AU, sowie endlich mal meinen 1776ccm Motor, Super-Competition Auspuff, 2-Vergaseranlage und Nardi-Lenkrad unter den Auflagen H-Kennzeichen eintragen zu lassen. Da das ja immer so eine Sache ist, wollte ich mich vorher schon mit dem Käferspezialisten beim TÜV in Verbindung setzen, was aber nicht gelang, da weder auf E-Mails noch auf Anrufe geantwortet wurde. Also einfach hin. Als ich endlich mal "empfangen" wurde (dieser TÜVler arbeitet mittlerweile im Büro) trug ich mein Ansinnen vor und legte Rechnungen, ABEs und Gutachten vor. Er verlangte noch einen Nachweis, wieviel Leistung der Motor nun bringt und eine Bescheinigung der Werkstatt woraus hervorgeht, welche Motorkomponenten genau in dem Motor verbaut wurden. Die Rechnung reichte ihm nicht, da dort die Motornummer nicht aufgeführt war. Weiterhin sollte ich eine Bescheinigung bringen, welche Teile der Bremse verbessert wurden, natürlich mit Fahrgestellnummer. Na gut, kein Problem, ab zur Werkstatt, die versprachen mir das über Wochenende zu schreiben und dann direkt nach Oberhausen zum ADAC auf den Leistungsprüfstand. Damit bin ich dann zum TÜV nach Hagen gefahren, um eine normale HU/AU machen zu lassen, um somit auch zu wissen, was evtl. noch zu erledigen ist. Bis auf 3 Kleinigkeiten wurde auch nix WIldes gefunden, im Verlauf der Prüfung wurde ein weiterer Prüfer hinzugerufen, der sich später auch meine Unterlagen noch mal anschaute. Man einigte sich darauf am übernächsten Wochenende beim dortigen Käfertreffen die Sache über die Bühne zu bringen.
2. Akt:
Am besagten Samstag um 9.00h im strömenden Regen beim TÜV in Hagen vorstellig geworden, angemeldet, man hatte auch sofort Zeit, ich war ja der Erste dort. Unterlagen alles ok, kein Problem mit H-Kennzeichen, Nachuntersuchung auch i.O. Wenn ich nun die Geräuschmessung (!!!) bestehen würde, wäre alles ok, diese kann man aber nur auf trockener Strasse machen. Na super, Blick nach draussen ließ nichts Gutes erahnen, trotzdem habe ich noch 4 Stunden gewartet und gehofft, dass der Regen aufhört, was natürlich nicht geschah. Also neuen Termin für nächsten Donnerstag geholt. Um 13.30h bin ich dann mit richtig mieser Laune abgehauen. Muss man sich mal vorstellen: Keinen TÜV bekommen, weil es geregnet hat...!!!
3. Akt:
In der Zwischenzeit immer wieder den Wetterbericht geschaut: DIe ganze Woche trocken, nur Donnerstag regnerisch... Na super...
Am Donnerstag eine halbe Stunde vor Termin dort gewesen, angemeldet, gewartet. Nach einer Stunde kam der Prüfer dann zu mir und wir sind in ein Industriegebiet gefahren, um die Fahrgeräuschmessung zu machen. Es war Gott-Sei-Dank trocken. Er legte 3 Messpunkte aus im Abstand von je 10 Metern und stellte sich mit dem Messgerät in die Mitte. Ich sollte im 2. Gang mit 50km/h am 1. Punkt Vollgas geben. Das habe ich 2 mal gemacht, dann hat er sich in den Wagen gesetzt und ich hab gemessen. Wir wieder zurück ins Büro. Er sagte auch, alles i.O. - kein Problem - kriegen wir hin - ist ja gar nicht so laut. Er fing dann an sein Gutachten zu schreiben und ich dachte, alles klar, kann ich ja gleich noch zum Strassenverkehrsamt fahren. Zwischendurch fragte er, welches Getriebe ich denn drin habe. Ich nannte ihm das originale AN-Getriebe, was er in seinen Unterlagen aber nicht finden konnte. Da wir letztes Jahr ja hier im Forum die Geschichte ausführlich diskutiert haben, hatte ich die Zahlen noch im Kopf. Er kramte dann weiter in seinen Ordnern rum, in meinen Unterlagen, fragte mich dann warum auf dem Protokoll der Leistungsmessung keine Nenn-Drehzahl steht. Die brauche er unbedingt, um eine Standgeräuschmessung machen zu können, mit 3/4 dieser Nenn-Drehzahl. Er versuchte auch in Oberhausen den ADAC telefonisch zu erreichen, was allerdings nicht gelang. Dann telefonierte er mit besagtem TÜV-Käferspezialisten, wie man denn aus Höchstgeschwindigkeit (175km/h), Motorleistung (60kW), Abrollumfang der Reifen (1930mm), Getriebeübersetzung (3,875 + 0,89) und was weiß ich noch auf die Nenn-Drehzahl kommt. Mittlerweile 17.30h. Er meinte dann, dass er das heute aber nicht mehr hinkriegen würde. Ich dachte ich hör nicht richtig. Mir floss das Blut in Massen durch die Halsschlagader, ich war kurz vorm Kollabieren... Noch mal Antanzen wegen Standgeräuschmessung...??? Kann doch wohl nicht wahr sein... In meinem Kopf waren auf einmal Bilder von brennenden Prüfstationen, schreienden Menschen und massenhaft Blut... Neeeeeeee, sagte er, alles kein Problem, er schicke mir das Gutachten dann mit der Post zu, ich brauch nicht noch mal kommen, ist alles in Ordnung, dauert auch nicht lange. Er mache auch einen Sonderpreis, da ich ja so viel Pech hatte. Naja, unter preiswert verstehe ich allerdings was anderes... Die Nummer hat richtig Geld gekostet. Sobald ich dieses Gutachten dann kriegen sollte, kann ich damit zum Strassenverkehrsamt, alles eintragen lassen, dann bekomme ich dort auch endlich meine TÜV-Plakette. Diese wird bei Fahrzeugänderungen nicht mehr direkt beim TÜV geklebt, wußte ich vorher auch noch nicht. Mit guter Hoffnung, aber immer noch ohne Plakette, bin ich gestern dann heimgefahren.
Fazit: Nie wieder werde ich an meinen Autos, schon gar nicht bei Oldtimern, irgendwas ändern, was in die Papiere eingetragen werden muss. DAS Theater mache ich nicht nochmal mit.
Der Prüfer in Hagen war eigentlich sehr nett, freundlich und auch hilfsbereit. Trotzdem hatte das alles was von Schikane. Ich hab ja jetzt nicht aus alten russischen gebrauchten Ersatzteilen einen Hubschrauber zur Personenbeförderung zusammengeschraubt, sondern mit Neuteilen in einer Käferwerkstatt für teuer Geld was H-Kennzeichen konformes bauen lassen, was zigmal in anderen Oldtimern mit H-Kennzeichen in Deutschland unterwegs ist. Das jemand damit eine Geräuschmessung machen mußte, hab ich noch nirgendwo gehört...
Naja, vielleicht ist ja mittlerweile das Gutachten geschrieben und auf dem Weg zu mir. Wenn nicht und beteiligte Personen das hier lesen ... ist es mir auch sch....egal. Dann verschenke ich meinen Karmann und fahr nur noch Fahrrad...
In diesem Sinne...:
Buschy
Zuletzt geändert von buschy am Fr Mai 11, 2012 4:51 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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buschy hat geschrieben:...Naja, vielleicht ist ja mittlerweile das Gutachten geschrieben und auf dem Weg zu mir. Wenn nicht und beteiligte Personen das hier lesen ... ist es mir auch sch....egal. Dann verschenke ich meinen Karmann und fahr nur noch Fahrrad...
Du meinst, Du bliebest nach einem Brandsatzanschlag auf freiem Fuss....? Auf Bewährung etwa...??
Buschy, ich drück' Dir die Daumen. Vor zehn Jahren hätt' ich Dir effizient helfen können, aber die jetzige TÜV-Generation...., nunja....
Sagte ich, dass mein alter Herr bei dem Verein war? Und dass er mal - schon im Ruhestand - meinen damaligen 15er bei seinem ehemaligen Praktikanten und späteren Untergebenen zur HU vorstellte?
Dieserwelche hatte das Auto unverändert schon viermal geprüft. Mit den ATS, die jahrelang schon drauf waren und die er kannte. Er wollte doch ernsthaft, dass die schon xmal eingesehene ABE nachgereicht werden musste, es gab keine Plakette.....
Aber drei Monate später saß er auf meinem Behandlungsstuhl......... (flööööööt......)
Aber drei Monate später saß er auf meinem Behandlungsstuhl......... (flööööööt......)
Michael, der nur noch zur GTÜ geht.
Ja, genau, man sieht sich immer zweimal im Leben...
Ich muss mal unseren Außendienst hinschicken, die sind mir eh noch was schuldig, ob da wohl berufsgenossenschaftlich alles in Ordnung ist...???
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...Mutta hol´ mich vonne Zeche - ich kann dat Schwatte nich mehr sehen...
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Das liest sich sehr bekannt !
Leider hat sich seit 2009 einiges beim TÜV und deren Artverwandten geändert .
Mein TÜV Prüfer , selbst auch Käferfahrer gewesen , war immer aufgeschlossen was Umbauten betraf .
Aber eben seit 2009 sind ihm quasi bei manchen Dingen die Hände gebunden .
Dein TÜV Prüfer hatte doch das Leistungsdiagramm Deines Motors vorliegen !?
Dort ist die Höchstleistung und auch die dabei anliegende Drehzahl abzulesen !
Alles weitere ist einfacher Dreisatz !
In der Hoffnung das der Fahrspaß den Ärger ganz schnell wieder wett macht !
Gruß,Ralf Der sich auch fast 2 Jahre mit diversen Prüfern herumgeärgert hat !
Ralf Fiegenbaum hat geschrieben:
Dein TÜV Prüfer hatte doch das Leistungsdiagramm Deines Motors vorliegen !?
Dort ist die Höchstleistung und auch die dabei anliegende Drehzahl abzulesen !
Alles weitere ist einfacher Dreisatz !
...naja, eben leider nicht.
Der ADAC-Mensch hat dort den aktuellen Luftdruck, also den des Wetters - nicht der Reifen, eingetragen...
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