Re: E-Autos ... Sauber???????
Verfasst: Fr Jun 07, 2019 4:11 pm
Michael, Du sprichst mir aus der Seele.
Kein Mensch erkennt doch noch Zusammenhänge, alle Probleme werden isoliert voneinander bertrachtet "gelöst", gerade hierzulande, möglichst mit dem Ziel, elegant den Dreck schon bei der Herstellung von diversen Produkten (Du sprachst Alu an, sehr wichtig, das mal zu erwähnen!) in anderen Ländern zu erzeugen.
Dort fehlen ja schon die statistischen Grundlagen, die wirklichen Auswirkungen auf die Welt als Gesamtes überhaupt zu erfassen.
Das verschwindet dann schon vorher herausgerechnet aus unseren Vergleichen und plötzlich ist das E-Auto schöngerechnet.
Zuerst wollte D CO2-Vorreiter sein, dann mit dem Atomausstieg punkten, plötzlich haben wir wieder ein CO2 und Kohle-Problem...Diesel als Lösung, dann nicht mehr salonfähig, jetzt plötzlich ein von oben verordneter Umstieg auf die E-Mobilität...ein Herumgeeiere ohne Ende.
Lediglich ein radikales Umdenken der Menschen selber beim Konsum kann hier noch überhaupt was retten. Aber da sollen es dann immer die anderen machen. Ich selbst will das neue Iphone unbedingt haben, ist ja schon ein geiles Teil...
Also: Entweder meckern und selber mit gutem Beispiel vorangehen oder das Unvermeidliche hinnehmen, aber dann nicht wehklagen.
Wer heute noch meint, ein Tempolimit auf Deutschen Autobahnen sei unnötig, denkt, ein Alltagsauto mit 2 Tonnen und 300 PS sei normal und sich alle zwei Jahre ein neues Handy kauft, immer den neuesten PC braucht und bei vermeintlich unrentablen Defekten alles wegwirft und neu kauft, tja, der soll dann auch nicht durch den Kauf von Bioprodukten beim Discounter sein Gewissen beruhigen oder die Atomenergie verteufeln.
Die ganzheitliche Einstellung macht es. Und da hapert es bei uns Deutschen ganz gehörig.
Wir Oldtimerfahrer sollten da aber sowieso gaaanz leise sein, von wegen Nachhaltigkeit und Erhalt des Bestehenden, von uns haben doch fast alle komplettrestaurierte Oldtimer, die nur mit weiteren umweltbelastenden Verfahren instandgesetzt wurden, da braucht mir keiner erzählen, dass das umweltfreundlich ist, vor allem, wenn dann damit kaum gefahren wird. Und fahren wir dann damit, hauen wir die Schadstoffe mangels Kat gerade extra hinten raus.
Nachhaltiger wäre zumindest, auch die Alltagsautos nachhaltig zu betreiben. Ich tue das, aber, ehrlich gesagt, rein aus finanziellen Aspekten heraus und weil es aktuell kein neues Auto gibt, das in mir ein "haben will" hervorruft. Der RO80 aber schon...und schon habe ich ein schlechtes Gewissen...

Kein Mensch erkennt doch noch Zusammenhänge, alle Probleme werden isoliert voneinander bertrachtet "gelöst", gerade hierzulande, möglichst mit dem Ziel, elegant den Dreck schon bei der Herstellung von diversen Produkten (Du sprachst Alu an, sehr wichtig, das mal zu erwähnen!) in anderen Ländern zu erzeugen.
Dort fehlen ja schon die statistischen Grundlagen, die wirklichen Auswirkungen auf die Welt als Gesamtes überhaupt zu erfassen.
Das verschwindet dann schon vorher herausgerechnet aus unseren Vergleichen und plötzlich ist das E-Auto schöngerechnet.
Zuerst wollte D CO2-Vorreiter sein, dann mit dem Atomausstieg punkten, plötzlich haben wir wieder ein CO2 und Kohle-Problem...Diesel als Lösung, dann nicht mehr salonfähig, jetzt plötzlich ein von oben verordneter Umstieg auf die E-Mobilität...ein Herumgeeiere ohne Ende.
Lediglich ein radikales Umdenken der Menschen selber beim Konsum kann hier noch überhaupt was retten. Aber da sollen es dann immer die anderen machen. Ich selbst will das neue Iphone unbedingt haben, ist ja schon ein geiles Teil...
Also: Entweder meckern und selber mit gutem Beispiel vorangehen oder das Unvermeidliche hinnehmen, aber dann nicht wehklagen.
Wer heute noch meint, ein Tempolimit auf Deutschen Autobahnen sei unnötig, denkt, ein Alltagsauto mit 2 Tonnen und 300 PS sei normal und sich alle zwei Jahre ein neues Handy kauft, immer den neuesten PC braucht und bei vermeintlich unrentablen Defekten alles wegwirft und neu kauft, tja, der soll dann auch nicht durch den Kauf von Bioprodukten beim Discounter sein Gewissen beruhigen oder die Atomenergie verteufeln.
Die ganzheitliche Einstellung macht es. Und da hapert es bei uns Deutschen ganz gehörig.
Wir Oldtimerfahrer sollten da aber sowieso gaaanz leise sein, von wegen Nachhaltigkeit und Erhalt des Bestehenden, von uns haben doch fast alle komplettrestaurierte Oldtimer, die nur mit weiteren umweltbelastenden Verfahren instandgesetzt wurden, da braucht mir keiner erzählen, dass das umweltfreundlich ist, vor allem, wenn dann damit kaum gefahren wird. Und fahren wir dann damit, hauen wir die Schadstoffe mangels Kat gerade extra hinten raus.
Nachhaltiger wäre zumindest, auch die Alltagsautos nachhaltig zu betreiben. Ich tue das, aber, ehrlich gesagt, rein aus finanziellen Aspekten heraus und weil es aktuell kein neues Auto gibt, das in mir ein "haben will" hervorruft. Der RO80 aber schon...und schon habe ich ein schlechtes Gewissen...