
Neue Frage vom fleißig vor sich hin restaurierenden André (gestern ist die Bodengruppe fertig geworden und lackiert): Ich habe mir unlängst in der Bucht eine neue Bundbolzenvorderachse gekauft. Sie war neu "im Sinne von noch nie verbaut" wie der Anbieter es so schön formulierte; was bei mir an kam war ein Stück, das wohl in einer undichten Scheune lagerte und Lackabplatzer und Flugrost ohne Ende hatte. Sei es drum: Ein Tag mit der Bohrmaschine und Stahlbürste und ein Tag Auftragens von zwei Lagen POR15 Lack später liegt bei mir unten im Keller eine wie neu aussehende Bundbolzenachse.
Nun zur eigentlichen Frage: Ich habe festgestellt, das diese "neue" Achse (innere und äußere) Bakelitbuchsen als Lager enthält, meine alte dagegen bereits Nadellager (zumindest aussen, was hat die innen?). Ich vermute, dass die Vorderachse schon mal getauscht wurde, weil ich meine gelesen zu haben, das bis 1965 wohl alle Karmänner (und damit auch mein 64iger) die Achsen mit Bakelitbuchsen hatten. Was solle ich tun, die Bakelitbuchsen drinlassen (passen dann die Tragarme von der Achse mit Nadellager?) oder die äußeren Bakelitbuchsen rausfriemeln und neue Nadellager stattdessen einbauen? Was ratet Ihr mir?
Viele Grüße,
André